Begriff | Main definition |
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Orthopädische Maßeinlagen für Erwachsene | Die Erstversorgung mit orthopädischen Maßeinlagen beinhaltet zwei Paar. Eine Folgeversorgung ist nach einem halben Jahr möglich. Das Versorgungsintervall für diabetesadaptierte Fußbettungen richtet sich nach der medizinischen Notwendigkeit. |
Orthopädische Maßschuhe | Eine Indikation für orthopädische Maßschuhe liegt dann vor wenn die Gehfähigkeit nicht mithilfe von orthopädischen Maßeinlagen und/oder orthopädischen Schuhzurichtungen am Konfektionsschuh erreicht werden kann. |
Orthopädische Schuhzurichtungen | Bei erstmaliger Versorgung erhält der Betroffene für drei Paar Konfektionsschuhe orthopädische Schuhzurichtungen. Eine Nachverordnung bei unverändertem Fußbefund geschieht halbjährlich für ein Paar Konfektionsschuhe. Liegt eine Veränderung der Erkrankung vor kommt erneut eine Verordnung für drei Paar Konfektionsschuhe infrage. |
Orthose | Individuelles podologisches Hilfsmittel meistens aus Silikon das am Fuß platziert wird. Wirkungsweise: Druckentlastung Schutz druckexponierter gereizter Fußregionen Korrektur deformierter Gelenke. |
Orthostase-Beschwerden | Kreislaufbeschwerden, die bei Veränderungen der Körperposition auftreten, wie beispielsweise Schwindel und Schwäche. |
Os coccygis | Das aus vier kleinen miteinander verschmolzenen Wirbeln beste-hende „Steißbein“ bildet den untersten Teil der Wirbelsäule. Es entspricht dem Schwanz vieler Säugetiere und ist beim Menschen ein knöchernes Überbleibsel, das sich im Laufe der Evolution nach und nach zurückgebildet hat. Dennoch hat es auch heute noch Funktionen: Es dient insbesondere der Beckenbodenmuskulatur als Ansatzpunkt. |
Os ilium | Siehe: Os sacrum. |
Os sacrum | Das annähernd keilförmig geformte „Kreuzbein“ befindet sich unterhalb der Lendenwirbelsäule und bildet den hinteren Teil des Beckengürtels. Es besteht aus fünf miteinander verschmolzenen Wirbeln, den Kreuzwirbeln. Auf beiden Seiten liegt es in einer gelenkigen Verbindung dem Darmbein („Os ilium“) – einem Teil des knöchernen Beckens – an. Das Gelenk zwischen Kreuzbein und Beckenknochen wird demnach als „Sakroiliakalgelenk“ (SIG) be-zeichnet. |
Ossifikation | Verknöcherung |
Osteochondrosis dissecans tali | traumatisch bedingte subchondrale (unter dem Knorpel gelegen) aseptische (ohne Erreger) Knochennekrose (Absterben von Knochengewebe) des Sprungbeins mit möglicher Herauslösung eines Knorpel- und Knochenstücks und häufig mit Bildung freier Gelenkkörper und Mausbett |
Osteolyse | Knochenauflösung |
Osteomyelitis | Knochenmarkentzündung infolge Streuung von Bakterien |
Osteoporose | Entmineralisation, Entkalkung; Knochenschwund; ist eine Stoffwechselerkrankung der Knochen. Die Knochendichte nimmt ab, und die Knochen werden bruchanfällig und instabil. |
Osteosynthese | operatives Zusammenfügen von Knochenfragmenten |
Ostitis | Knochenentzündung |