Gefunden von Waltrud Jacobs-Grünewald in der Braunschweiger Zeitung vom 4.8.2008. Ihr Kommentar dazu:
"Sollten alle Redakteure der Braunschweiger Zeitung anstatt eines Psychologen einen Podologen benötigen, wären alle Praxen in Braunschweig überfüllt, und wenn gute Schauspieler in Zukunft nur noch Podologen darstellen würden benötigte der ZFD keinen Werbeetat mehr. Frohes Schaffen!"
(4.6.08) Die gesetzlichen Krankenkassen sind vor allem wegen gestiegener Arzneimittelausgaben wieder tiefer ins Minus gerutscht. In den ersten drei Monaten des Jahres verbuchten sie nach vorläufigen Zahlen ein Defizit von 1,07 Milliarden Euro nach einem Minus von 0,7 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Das Bundesgesundheitsministerium sprach von einem „jahreszeitlich durchaus üblichen“ Defizit. Für das Gesamtjahr 2008 seien die Voraussetzungen dafür gegeben, dass die gesetzlichen Krankenkassen nach Überschüssen in den vergangenen vier Jahren „zumindest wieder ein annähernd ausgeglichenes Finanzergebnis“ erzielen könnten.
Einzelne Ausgabenbereiche, insbesondere bei Arzneimitteln, böten Anlass zur Sorge, erklärte das Ministerium weiter. Es forderte alle Akteure auf, „ihre Verantwortung für wirtschaftliche Verordnungen stärker als bisher wahrzunehmen“. Die Ausgaben für Arzneimittel ohne Impfkosten seien im ersten Quartal je Mitglied um 5,2 Prozent gestiegen. „Eine wirksame Steuerung der Arzneimittelausgaben darf sich allerdings nicht auf die erfolgreiche Ausschöpfung von Preissenkungsspielräumen beschränken“, mahnte das Ministerium. Die Krankenhausausgaben kletterten im ersten Quartal 2008 um 2,8 Prozent je Mitglied und damit deutlich stärker als im Vorjahreszeitraum. Im Bereich Hilfsmittel stiegen die Ausgaben von 1,067 auf 1,128 Milliarden Euro an (+ 5,7%), im Bereich Heilmittel lag der Anstieg bei 4,2 Prozent (2007: 0,842 Mill. , 2008: 0,878 Mill.).