Diabetes-Herbsttagung der DDG in Wiesbaden

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„Diabetes und Angiologie – auf einem Bein kann man nicht stehen“ lautet das Motto der 16. Diabetes Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), die am 24. bis 26. November 2022 in Wiesbaden stattfindet. Das Thema ist brisant: Alle 20 Minuten stirbt in Deutschland ein Mensch an den meist vaskulär bedingten Folgen einer Diabeteserkrankung. Um den mittlerweile etwa 8,5 Millionen Betroffenen mit einer Diabeteserkrankung gerecht zu werden, ist die Zusammenarbeit auf dem Feld der Diabetologie und der Angiologie daher von enormer Bedeutung.
Gemeinsame Themen der DDG und DGA
- Amputationen verhindern: Was können wir zusammen besser machen?
- Diabetisches Fußsyndrom und Durchblutungsstörung: Interventions below the knee and the ankle. Ein Live-Beitrag aus spezialisierten Zentren.
- Innovationen in der Wundbehandlung: Kaltplasma, „Vampirtherapie“ und Co. Was können wir erwarten?
Spezifische Diabetes-Themen
- Primär und Sekundärprophylaxe kardiovaskulärer Erkrankungen bei Menschen mit Diabetes – die besondere Rolle von Ernährung
- Quo vadis: Klinische Relevanz der neuen Diabetes Typ 2 Subtypen
- DIGAs, Apps und Co. Was gibt es Neues?
Spezifische Gefäß-Themen
- Update bei der Schaufensterkrankheit: Neue Leitlinie zur peripher arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) 2022
- Hybrid-Fortbildung: bewährte Formate nun auch online nutzen
- Update Angiologie: Neues aus Diagnostik und Therapie
Diabetisches Fußsyndrom
„Versorgung des DFS: was können wir zusammen besser machen?" Zu dieser Frage findet am 25. November von 14.45 – 16.15 Uhr eine von Dr. Michael Eckhard (Sprecher der AG FUSS) und Dr. Joachim Kersken geleitete Sitzung statt. Mit folgenden Themen:
- Neue S3-Leitlinie Chronische Wunden: was gilt speziell für die Wundversorgung beim DFS? (F. Thienel, Quakenbrück)
- Aus Fehlern lernen - Murphy und das DFS (Claudia Fischer, Köln)
- Von was genau reden wir? – bessere Verständigung durch neue Klassifikationen beim DFS ?!
- Ernährung und Wunde – unterschätztes Duett des Diabetischen Fußsyndroms? (D. Rubin, Berlin)
- Amputation: NEIN Danke! – Zwischen Wunsch und Wirklichkeit (M. Eckhard, Gießen)
Zweitmeinung bei diabetischem Fußsyndrom
Von 16.30 bis 18.00 Uhr folgt eine Sitzung zum Thema "Zweitmeinung bei Diabetischem Fußsyndrom, was geht gut, was fehlt?
Die Vorträge:
- Etablierte „Fußnetze" in Deutschland
- Was fehlt in der sektorenübergreifenden interdisziplinären Versorgung (Prof. R. Lobmann, Stuttgart)
- Minor- und Major Amputationen bei Diabetes in Deutschland – wie ist die Entwicklung (N. Malyar, Münster)
- Einlagen- und Schuhversorgung beim diabetischen Fußsyndrom – was braucht wer?
Zum vollständigen Programm der Herbsttagung (PDF)
Weitere Infos unter www.herbsttagung-ddg.de.
Quelle: Deutsche Diabetes Gesellschaft | Redaktion: Annette Switala