Traumberuf oder Mittel zum Zweck? So stehen die Deutschen zu ihren Jobs

Zwei Frauen im Gespräch
Foto: contrastwerkstatt/AdobeStock

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Viele Berufstätige in Deutschland verbringen viele Stunden mit ihren Kollegen – häufig mehr als mit der eigenen Familie. Damit kommt dem Job eine gewichtige Rolle im Leben zu. Aber wie hoch ist der Stellenwert des Berufs wirklich? Der Direktversicherer CosmosDirekt hat bei erfahrenen Berufstätigen und Berufseinsteigern nachgefragt.

Ausbildung, Aufstieg auf der Karriereleiter, Arbeiten bis zur Rente – und das immer im selben Unternehmen: Was früher durchaus normal war, ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Berufsanfänger und Erfahrene haben heute mehr Möglichkeiten, ihr Berufsleben aktiv zu gestalten und auch mal eine neue Richtung einzuschlagen als jemals zuvor. Aber wie sehen die Berufstätigen bis 50 Jahre in Deutschland ihren Job wirklich? Und was wünschen sich die Berufseinsteiger?

Langjährig Berufstätige sehen vorwiegend positive Aspekte

Insgesamt sind die Ergebnisse bei all jenen, die bereits berufstätig sind, recht positiv. Der Hälfte (50 Prozent) der Erwerbstätigen bringt ihr Job Spaß und Erfüllung; für fast jeden Fünften (17 Prozent) ist der aktuelle Beruf sogar der Traumjob.

Dagegen halten sich für sie die negativen Aspekte des Berufslebens in Grenzen: Nur 18 Prozent fühlen sich durch ihren Beruf seelisch und 13 Prozent körperlich belastet. Auch darüber hinaus ist ihre Einstellung zum Beruf recht positiv: 73 Prozent konnten sich ihren aktuellen Beruf ohne Beeinflussung durch Eltern, Freunde oder andere frei aussuchen. Fast zwei Drittel (64 Prozent) können sich vorstellen, ihren aktuellen Beruf bis zum offiziellen Rentenalter auszuüben und 48 Prozent halten es für durchaus möglich, ihr ganzes Leben lang im selben Unternehmen zu arbeiten. 45 Prozent sehen in ihrem Beruf in erster Linie eine Möglichkeit, ihr Leben zu finanzieren. Und schließlich hat knapp ein Viertel (24 Prozent) schon einmal den Beruf gewechselt.

Auf der Suche nach Erfüllung

Auch Personen ab 18, die sich noch in der Ausbildung befinden, wurden durch forsa zu ihren Einschätzungen befragt – dieses Mal über ihren angestrebten Beruf. Sie hoffen, dass das Berufsleben vor allem Spaß und Erfüllung bringen wird: 83 Prozent stimmen dieser Aussage zu, für 30 Prozent entspricht der angestrebte Beruf der Traumbeschäftigung. Fast drei Viertel (72 Prozent) sagen, dass sie ihren Beruf ohne Beeinflussung durch ihr Umfeld frei wählen können. Gut die Hälfte (56 Prozent) kann sich vorstellen, den angestrebten Beruf bis zum offiziellen Rentenalter auszuüben – allerdings nur 32 Prozent im selben Unternehmen. Für ein Drittel (33 Prozent) ist der angestrebte Beruf in erster Linie eine Möglichkeit, ihr Leben zu finanzieren.

Über die Umfrage
Bevölkerungsrepräsentative Umfrage „Berufsleben" des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Im Februar 2021 wurden in Deutschland 1.510 Personen zwischen 18 und 50 Jahren, darunter 1.000 Personen unter 30 Jahre, befragt.

 

Quelle: Generali Deutschland AG/Cornelia Meier