Hören und Sprechen = Kommunikation
- Erstellt: 17. Oktober 2016

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Hören entscheidet darüber, ob Kommunikation mit den meisten Menschen und mit Ihren Patienten gelingt. Welche Bedeutung „Hören“ hat und warum Sprechen und Absprachen dazu gehören, stellt BGW-Tutorin Hildegard Schmidt vor.
Gutes Hören ermöglicht über verbale Kommunikation überhaupt erst ein gemeinsames Miteinander. Wer gut hört, kann Informationen verarbeiten, interpretieren und Handlungen daraus ableiten. Gerade wenn es um zwischenmenschliche Kommunikation geht, zählen Sprachverständigung und -verständlichkeit ebenso zum Themenfeld „Hören“. Und ist das Hörorgan geschädigt, ist eine wichtige Bedingung für eine Zusammenarbeit in der Praxis eingeschränkt.
Nur begrenzt reparabel
Lärmschädigungen sind sowohl vom Schalldruckpegel, als auch von der Einwirkungsdauer abhängig. Je höher der Schalldruckpegel, umso kürzer die Zeit bis zur Schädigung und umgekehrt. Je länger die Beschallungszeit, desto geringere Schalldruckpegel reichen zur Schädigung aus. Das Innenohr kann nur begrenzt repariert werden. Insbesondere die feinen Zilien, die Haarzellen in der Ohrschnecke, die für die Aufnahme und Weitergabe von Geräuschen zuständig sind, können ihren Dienst aufgeben. Diese feinen Härchen bewegen sich entsprechend der Schallwellen hin und her. Die Zilien senden dann über Nervenimpulse die Information an das Hörzentrum des Gehirns. Die Aufnahme der Wellen ist ein mechanischer Vorgang. Durch das ständige Hin- und Herbewegen der Zilien (Härchen) kann es zu einer Erschöpfung und dann zu einer Überbelastung kommen. Die Folge: Die Zilien können Geräusche nicht mehr vollständig wahrnehmen. Sehr hohe Lautstärken verhalten sich dabei wie ein Sturm im Ohr. Die feinen Zilien können abbrechen – das Hörvermögen verschlechtert sich. Und leider können die abgebrochenen Härchen nicht wieder nachwachsen. Der eingetretene Hörschaden ist somit zeitlebend bleibend. Dieser ist vor allem am Anfang einer Überbelastung für den höheren Frequenzbereich zu erwarten (im Bereich von 4 Hz). Dann hat man eine Art Taubheitsgefühl im Ohr. Auch kann sich schon leichtes „Klingeln“ und „Pfeifen“ einstellen. Tatsächlich hören auch Menschen dieses Geräusch, wenn hierfür keine Schallwellen verantwortlich sind, sondern psychische Gründe vorliegen. In beiden Fällen steht der Körper unter Stress: Laute Geräusche werden zu lange gehört, hohe Belastungen treffen zu lange auf den Menschen ein. Es fehlt Ruhe – in jeder Hinsicht.
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